Das Deutschlandticket wird teurer – aber sonst bleibt alles, wie es ist?

Das Deutschlandticket wird teurer – aber sonst bleibt alles, wie es ist?

Das Deutschlandticket ist ein Erfolgsmodell, ungeachtet aller Probleme bei der Umsetzung. Aus unserer Sicht war die Schaffung eines einheitlichen und bezahlbaren Tickets eine wichtige und richtige Entscheidung, um den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr zu stärken und Menschen zu ermuntern, vom Individualverkehr auf die “Öffentlichen” umzusteigen. Dass man zunächst das entsprechende Angebot und die Kapazitäten hätte schaffen müssen, ist bereits oft genug diskutiert worden. Wir nehmen es jedoch als positives Signal, dass der Mut da war, die Entscheidung für dieses Ticket zu fällen.mobifair hat seit Einführung des Tickets immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig eine auskömmliche Finanzierung nicht nur für die Aufgabenträger, sondern auch für die Unternehmen und natürlich für die Beschäftigten ist.

Falsche Richtung!

Falsche Richtung!

Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass die Bahn kaputtgespart wurde. 30 Jahre Bahnreform haben tiefe Spuren hinterlassen, die nun mühsam mit hohen Investitionen und viel Geduld seitens der Kunden und Reisenden wieder ausgebügelt werden müssen. Während die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung und Steigerung der Leistungsfähigkeit der Schiene gegenüber der Straße geplant und organisiert werden – von der Umsetzung noch ganz zu schweigen – macht Bundesverkehrsminister Wissing erneut Ankündigungen, die zeigen, dass er nach wie vor in die falsche Richtung will. FDP-Politiker können wohl nicht anders. Der wirtschaftsliberale Wettbewerbsfetisch scheint ihnen aus allen Poren zu dringen. Doch genau dieser war es, der die Bahn schon einmal ruiniert hat.

Öffentlicher Nahverkehr – Anspruch und Wirklichkeit!

Öffentlicher Nahverkehr – Anspruch und Wirklichkeit!

Wir haben schon oft über die Situation im Öffentlichen Nahverkehr berichtet. Egal ob es um den Städtischen- oder den Ländlichen ÖPNV, oder den regionalen Eisenbahnverkehr geht, die Ansprüche sind hoch, und die Probleme sind groß.

Auch in Österreich soll nun der Wettbewerb auf der Schiene starten

Auch in Österreich soll nun der Wettbewerb auf der Schiene starten

Aus den Fehlern Anderer lernen ist eine gute Idee und kann viel Geld sparen. In diesem Sinne wäre es gut gewesen, wenn auch die Politik und Bahnmanager der ÖBB einmal geschaut hätte, was in benachbarten Ländern alles so seit der Liberalisierung der Eisenbahnen geschehen ist. Beispiele gibt es ja genug.

Was rollt da auf uns zu – oder bald rollt gar nichts mehr?

Was rollt da auf uns zu – oder bald rollt gar nichts mehr?

mobifair hatte schon öfters davon berichtet. Der öffentliche Verkehr braucht Personal, dringend und das für die nächsten Jahrzehnte. Die Gründe lassen sich auf zwei wesentliche Punkte herunterbrechen. Zum einen deshalb, weil sich die sogenannten Babyboomer-Jahrgänge nun nach und nach in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden, zum anderen, weil es zur Erreichung der Klimaschutzziele im Mobilitätssektor deutlich mehr öffentliche Verkehre geben soll. Es betrifft also den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf der Straße, genauso wie die Schiene und Personenverkehr ebenso wie den Güterverkehr.

Gesetz zum Hinweisgeberschutz von CDU und CSU abgelehnt - Was nun?

Gesetz zum Hinweisgeberschutz von CDU und CSU abgelehnt - Was nun?

Es war ohnehin schon viel zu spät. Bis Ende Oktober 2021 hätte die Europäische Richtlinie (EU)2019/1937 in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Dazu gab es eine Vorlaufzeit von 2 Jahren. Doch bereits in der vergangenen Koalition von CDU/CSU und SPD wurde auf Zeit gespielt.

Fährt die Verkehrswende vor den Prellbock?

Fährt die Verkehrswende vor den Prellbock?

Die Aussagen des Bundesverkehrsministers Volker Wissing muten an, wie aus einer anderen, längst vergangenen Zeit. Der Autoverkehr darf sich munter weiterentwickeln, 10 Spuren sollen es dann künftig sein, damit noch mehr LKWs und PKWs freie Fahrt auf deutschen Autobahnen haben.